Unterwegs auf alten Spuren
Auch wenn heute kaum noch etwas auf eine der ältesten norddeutschen Hauptstraßen hindeutet, ist die Bedeutung des Folcwechs für die kulturelle und historische Entwicklung des norddeutschen Raumes kaum zu überschätzen. Unzählige Händler, Armeen, Migranten und Reisegesellschaften traten auf dem unbefestigten Folcwech ihre Reise nach Osten oder Westen an – und das bereits seit der Bronzezeit. Trotz seines großen Einflusses und der regen Nutzung gibt es nur dort, wo massive Römerstraßen verliefen und wo sich Wege an Engstellen vereinten, sichere Hinweise auf die Altstraße.
Elfriede Hornecker untersucht, ausgehend von der historischen Sammlung von Willi Schreiber, eine Trasse zwischen Wildeshausen und Goldenstedt, die sich durch die heutigen Landkreise Vechta und Diepholz bis Nienburg erstreckt. In diesem Bereich wird der Folcwech vermutet und streckenweise sicher nachgewiesen. Zur Illustration werden zahlreiche archäologische Funde präsentiert und ihre Bedeutung für die Forschung erläutert. Anschaulich erklärt Hornecker die Bedeutung und Nutzung des Folcwechs seit der Bronzezeit und nutzt kurze Exkurse, um das Leben und die Kultur der einzelnen Epochen und Regionen zu beschreiben.
Solivagus-Verlag
Ca. 196 Seiten, Format 148 x 210 mm, Hardcover, zahlreiche Abbildungen.
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