Neu erschienen:

Dänemark als globaler Akteur (17.-20. Jahrhundert)

Untersuchungen zu den kolonialen Besitzungen Dänemarks und seiner historischen Verantwortung


Zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert besaß Dänemark Kolonien in Indien, der Karibik, an der afrikanischen Westküste sowie im Nordatlantik. Spätestens seit dem Verlust Schleswig-Holsteins 1864 verortete sich Dänemark jedoch als national homogener Kleinstaat und die Erinnerungen an eine imperiale Vergangenheit sowie die Beteiligung am Sklavenhandel verblassten. Erst in jüngerer Zeit griff die Geschichtswissenschaft diesen wesentlichen Aspekt nordeuropäischer Geschichte auf.

 

Der vorliegende Band liefert einen Einblick in die Kolonialgeschichte Dänemarks und beleuchtet dabei globale Handelsstrukturen, politische Entwicklungen, Mission und Wissenstransfers. Ebenso wirft er die Frage nach heutiger Verantwortung gegenüber den einst Beherrschten und den Möglichkeiten der Bewahrung des materiellen Kulturerbes in Übersee auf.
Der globale und interdisziplinäre Ansatz des Bandes spiegelt sich auch in der Autorenschaft wider. So konnten Verfasserinnen und Verfasser aus Dänemark, Island, Deutschland, Indien und Ghana gewonnen werden.

 

 

Band III der Reihe Kolonialismus und postkoloniale Perspektiven

 


1. Auflage, 314 Seiten, Softcover, Fadenheftung. Format. 148 x 210 mm. Enthält Fotografien, Karten und Tabellen, tlw. farbig.
Erscheinungsdatum: 27.05.2024

ISBN: 978-3-947064-15-1

Schlagworte

Dänemark / Kolonialgeschichte / Dekolonisation / Grönland / Island / Indien / Ghana / Amerikanische Jungferninseln / Tranquebar / Serampore / Herrnhuter / Joseph Banks / Heinrich Ludwig von Schimmelmann


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