Markus Karl von Pföstl

Pueri oblati I.

Eine historisch-anthropologische Untersuchung des Reifealters.
Band I: Spätantike und frühes Mittelalter.

Der Puer oblati und entsprechend die Puella waren wesentlich für die Nachwuchsgewinnung der westeuropäischen Klöster. Das dem Kloster als künftigem Lebensmittelpunkt übergebene Kind ist hier Ausgangspunkt für eine breite Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen den Mündigkeitsvorstellungen von Kirche und Laien. Im Zentrum stehen die Veränderungen der Reifealter, ausgehend von der sich christianisierenden römischen Kultur der Spätantike im 4. Jahrhundert bis zum germanisch geprägten Frühmittelalter des 8. und 9. Jahrhunderts. Dabei werden nicht nur die Veränderungen im römischen Recht betrachtet, sondern auch die sich in Ordensregeln und Synodalbeschlüssen niederschlagenden Vorstellungen von Reife, Mündigkeit und Entscheidungsfreiheit des Einzelnen, wie sie in der patristischen Literatur vorgedacht wurden.

Solivagus-Verlag

336 Seiten, Paperback, Erscheinungsdatum: Juli 2011, Format: 14,8 x 21 cm

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-9812101-9-4
54,00 €

Lieferbar in 2 bis 4 Werktagen.

Schlagworte

Klostergeschichte / Jungfrauenweihe / Römisches Recht / Basilius der Gr. / Hieronymus / Ambrosius / Augustinus / Regula Benedicti / Tertullian / Caesarius von Arles / Aurelian von Arles / Kirchenämter / Gottschalk von Orbais / Hrabanus Maurus

Alkuin Volker Schachenmayr, Rez. zu Markus Pföstl: Pueri oblati. Eine historisch-anthropologische Untersuchung des Reifealters. Kiel, Solivagus-Verlag 2011, in: Analecta Cisterciensia 62 (2012), S. 368 f.

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Markus Karl von Pföstl (1962 – 1995) studierte Theologie, 1987 empfing er die Priesterweihe. 1990 begann er mit dem Studium der Kirchengeschichte in Wien, 1994 promovierte er mit der vorliegenden Arbeit.

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