Vita Heriberti.
Gegenstand der Arbeit ist die Heiligengeschichte des Kölner Erzbischofs Heribert (999-1021) in der Fassung des Rupert von Deutz. Auf der Grundlage der wissenschaftlich äußerst fundierten Edition dieses Werkes durch Peter Dinter wurden noch zwei Kurzfassungen ausfindig gemacht. Die erste Kurzfassung entstammt den „Echternacher Handschriften bis zum Jahre 1628 in den Beständen der Bibliotèque nationale de Luxembourg“ und die zweite dem Koblenzer Bestand 701 Nummer 114. Diese beiden Kurzfassungen werden transkribiert, übersetzt und im Anschluss daran mit der – ebenfalls ins Deutsche übersetzten – Langfassung unter den Aspekten Inhalt und Form verglichen. Dazu kommt ein Vergleich der „Vita Heriberti“ Ruperts mit der „Vita Heriberti“ des Lantbert von Deutz, einer älteren Lebensbeschreibung des Erzbischofs von Köln. In diesem Kontext werden Wunder, Visionen bzw. die Genres „Heiligenvita“ und „Bischofsvita“ an sich näher behandelt.
Solivagus-Verlag
157 Seiten, Paperback, Erscheinungsdatum: Juli 2013, Format: 14,8 x 21 cm
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